Donnerstag, 18. Oktober 2012

Russen & Deutsche (Neues Museum)

1000 Jahre Kunst, Geschichte und Kultur. Etwas gekürzt.

Die FR hatte diese Ausstellung ja mächtig auseinandergenommen. Aber viel des Bemängelten machte die gute Führung wieder wett. Worte verbinden Exponate doch immer noch am besten.

Schockierend der Eintrittspreis: 14 EUR (ohne Führung). Das können sich nur Hartz IV-Bezieher und Gutverdiener leisten. Und Tschüss Mittelschicht.

Sonntag, 29. April 2012

Bauhausstühle ohne Beine

Besuch im Bauhaus-Archiv Berlin: Sonderschau nur mit Bauhaus-Stühlen, recht witzig, aber nicht einen eigenen Besuch wert (solange man kein Stuhlfetischist ist). Trotzdem ein schönes, kleines Museum. Wem Dessau zu weit ist: In Berlin gibt es ein Bauhaus-to-go.

Das Gallery-Weekend war dafür allerdings ein Reinfall im Vergleich zu Vorjahr: wenige Orte, wenige Besucher, früh geschlossenen Galerien, schade.

Donnerstag, 12. April 2012

Gerhard Richter Panorama (Neue Nationalgalerie)

Retrospektive zum 80. Geburtstag von Gerhard Richter. Schöne Überraschung: Richters Spektrum ist doch viel breiter, als gedacht. Die Führung (englischer Sprache) ordentlich. Jedenfalls einen Besuch wert, man könnte danach Richterfan werden!

Sonntag, 1. April 2012

Vernissage in Neukölln

Die schönsten Werke findet man an den verstecktesten Orten, dieses mal im Neuköllner Leuchtturm, wo Alexia Carr und Bianca Döring präsentierten. Angereichert um klassische Gesangseinlagen (u.a. Schubert-Lieder, Carmen-Arie) beeindruckten mich insbesondere die Bilder von Alexia Carr - die könnte ich mir allesamt aufhängen. Kaufenswert!

Samstag, 28. Januar 2012

zu kurze "Lange Nacht"

Die Lange Nacht der Museen ist eine tolle Idee. Leider muss man sich doch sehr beschränken und mit Fortschreiten der Uhrzeit wird die große Auswahl nicht hifreicher. Kupferstichkabinett (ohne fachkompetente Führung für den Lainen langweilig), Zuckermuseum (eigentlich sehr interessant, aber didaktisch in den 80er Jahren stehen geblieben und inhaltlich nicht up-to-date: 50cm Regalfläche zum Thema Stevia, mit "Stand 2008"), Anti-Kriegsmuseum (wie der Name schon erraten lässt, eine "Anti-" Museum, wobei eigentlich "Museum" in Anführunsgstriche gehört), Büro des Regierenden Bürgermeisters besichtigt (interessantg, aber Mielkes Stasi-Büro vor drei Wochen war cooler). Um 0:05 noch ins Ephraim-Palais zur Kleist-Sonderausstellung (leider sehr textlastig, wie sollte es bei ihm anders ein), den Film um 0:30 schafften wir wirklich nicht mehr. Der einzige Reiz der Langen Nacht sind die Sondervorträge und zahlreichen Führungen, aber auch da ist nach zwei Stunden meine Aufnahmekapazität erschöpft. In Zukunft doch lieber wieder einzeln in die Museen und Ausstellungen.