Mittwoch, 27. Januar 2010

Medizinhistorisches Museum der Charité (Berlin)

Das ideale Hypochondermuseum. Jede Menge Lebern, Gallen, Mägen, Herzen etc. mit Tumoren, Infarkten, Fehlbildungen u.ä. Nur Phantasielose können da vollständig von sich abstrahieren...
Die kleinen (gesunden) Föten mit den stecknadelkopfgroßen Zehen hingegen berühren irgendwie das Herz.
Die Zahnarztabteilung unaufregend, ein paar historische Behandlungsstühle wirken wie eine schlechte Gewerbekopie des MAK in Wien.
In Summe ein Museum wie ein Snack zwischendurch: Wenn der kleine Wissenshunger kommt, einfach mal für ein Stündchen reinspringen, mittlere Etage reicht, die beiden anderen Etagen ignorieren.
Aber wie das mit Snacks so ist: manchmal können sie einem auch den Appetit verderben...